Der Berliner Erdgasspeicher ist ein sogenannter Aquifer- oder auch Porenspeicher. Dabei handelt es sich um eine natürliche Formation aus diversen Erd- und Gesteinsschichten, die einem unterirdischen Gebirge ähnelt. Das Erdgas wird in einer porösen Schicht namens Detfurth-Sandstein eingelagert – in einer Tiefe von etwa 760 bis 860 Metern. Die Poren des Speichergesteins sind miteinander verbunden, sodass ein Netz entsteht, in dem sich das Erdgas bewegen kann. Darüber befindet sich eine bis zu 200 Meter dicke, gasundurchlässige Deckschicht. Sie besteht überwiegend aus Tonstein und Salz und verhindert, dass das Erdgas an die Erdoberfläche entweicht.