Rückbau von Bohrungen

Sehr geehrte Nachbarinnen und Nachbarn,

voraussichtlich ab dem 16. Oktober 2023 werden wir auf unserem Sondenplatz B am Brandensteinweg 5 eine der dort befindlichen Bohrungen (B5) zurückbauen. Die Arbeiten werden zunächst mit Antransport und Aufbau der Projektausrüstung beginnen und plangemäß bis Q1/2024 andauern. Die Sicherheit des Sondenplatzes und seiner Umgebung ist wegen der Rückbauarbeiten nicht beeinträchtigt.

Routinearbeiten

Rückbauarbeiten wie die am Brandensteinweg 5 gehören zu den Routinearbeiten im Bergbau und werden von einer Spezialfirma unter Verwendung einer Aufwältigungsanlage durchgeführt. Selbstverständlich beachten alle an den Arbeiten beteiligten Firmen die Sicherheitsvorschriften. Die Aufwältigungsanlage wurde im Vorfeld von unabhängigen Experten (sicherheits-) technisch geprüft. Feuerwehr und Polizei sind über die Arbeiten informiert. Die Fachleute der zuständigen Genehmigungsbehörde, der Bergbehörde, begleiten den gesamten Prozess.

Schutz vor Lärm

Wie alle Bauarbeiten erzeugen die Verfüllungsarbeiten an der Bohrung Geräusche. Die Arbeiten finden 7 Tage die Woche über 24 h statt. Es werden Maßnahmen zum Lärmschutz ergriffen, um die Belästigungen möglichst gering zu halten. Die wesentliche Anlagenteile verfügen über eine Lärmschutzumhausung nach Stand der Technik, zusätzlich wird im Zuge des Anlagenaufbaus eine Lärmschutzwand errichtet.

Für die während der geplanten Arbeiten eventuell auftretenden Beeinträchtigungen sowie das erhöhte Verkehrsaufkommen während des Aufbaus der Aufwältigungsanlage, bitten wir Sie um Ihr Verständnis.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Sollten Sie Fragen haben oder weitere Informationen wünschen, sprechen Sie uns bitte jederzeit an.

Ihr BES Team

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Schutz für Mensch und Umwelt

Der größte Teil der technischen Anlagen bleibt weitgehend unsichtbar, da er in geschlossenen Gebäuden, teilweise sogar unter der Erdoberfläche, untergebracht wurde. Gelände und Gebäude des Berliner Ergasspeichers integrieren sich dadurch recht unauffällig in ihre Umgebung. Aufwendige Maßnahmen reduzieren die Schall- und Schwingungsemissionen, bei den technischen Abläufen selbst steht die Vermeidung von luft- und klimabelastenden Emissionen an erster Stelle.

Konzipiert wurde der Speicher für einen Gesamtinhalt von einer Milliarde Kubikmeter Erdgas. Das entspricht etwa 6.250 Mal dem Inhalt des Gasometers in Berlin-Schöneberg. Dieser hatte zu Zeiten seiner ursprünglichen Nutzung eine Kapazität von 160.000m³. In Spitzenzeiten lassen sich bis zu 225.000m³ Erdgas pro Stunde aus dem Speicher ausspeichern.